Maxi Obexer, Theaterautorin und Schriftstellerin, wuchs in Südtirol, Italien auf. Sie lebt in Berlin. Sie schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Romane, Essays und Erzählungen.
Obexer studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie und Theaterwissenschaft in Wien und Berlin.
Das Werk von Maxi Obexer ist umfassend. Ihre inzwischen über zwanzig Theaterstücke sind größtenteils politisch und wurden in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie umfassen Themen wie die Liebe, Frauen, Europa und Migration bzw. Europas Selbstverständnis und dessen Umgang mit den Einwanderern.
Für Illegale Helfer (Theaterstück und Hörspiel) erhielt sie den Robert-Geisendörfer-Preis der ARD sowie den Eurodramapreis 2016. Das Theaterstück wurde im Salzburger Schauspielhaus und im Hans-Otto-Theater inszeniert und war in zahlreichen szenischen Lesungen in New York, Chicago, Washington, Paris, Prag, Lübeck u. a. zu sehen. Das Werk portraitiert Menschen aus ganz Europa, die Geflüchteten Hilfe und Unterstützung gewähren und dafür auch bereit sind, mit dem Staat in Konflikt zu treten.
Lange bevor die Tragödien im Mittelmeer wahrgenommen wurden, stellte Obexer die Frage nach dem Wert und der Bedeutung Europas, aber auch nach dessen Widersprüchen. Es entstanden das Hörspiel und Theaterstück Das Geisterschiff, das einen Schiffsuntergang mit Geflüchteten an Bord thematisiert, der jahrelang verschwiegen wurde. Das Stück wurde in Jena, Basel, München, Osnabrück und zuletzt 2019 in Kalabrien inszeniert und wurde in zahlreichen Ländern szenisch gelesen.
Maxi Obexers Roman Wenn gefährliche Hunde lachen (2011) dokumentiert die Briefe der Protagonistin und Journalistin Helen auf ihrer Odyssee von Nigeria nach Europa.
In Europas längster Sommer (2017) verknüpft Maxi Obexer die persönlichen Momente des Einwanderns mit politischen Reflexionen. Für diesen Romanessay wurde die Autorin im gleichen Jahr für den Bachmannpreis nominiert. Im selben Jahr hatte das Stück Gehen und Bleiben im Hans-Otto-Theater Premiere, ausgezeichnet für das beste Theaterprojekt des Jahres 2017.
Im Mannheimer Nationaltheater wurde im Februar 2018 ihr Theaterstück Wenn wir lieben uraufgeführt. Verlorene Kämpfer. Vom Ende der RAF hatte 2019 im Staatstheater Wiesbaden Premiere.
In etlichen Zusammenarbeiten mit Komponisten, Musikerinnen und Bildenden Künstlerinnen entstanden gemeinsame Performances, Libretti, Musiktheateraufführungen und Installationen. U.a. mit Alex Nowitz (Traumnovelle, Staatstheater Braunschweig), Bernadette LaHengst (Planet der Frauen, Theater Freiburg) oder Ingrid Hora (Die Wende, Galerie Programm Berlin).
Maxi Obexers künstlerisches Interesse galt immer auch dem Hörspiel und dessen großer Bannbreite an literarischen Möglichkeiten. Insbesondere in Zusammenarbeit mit dem WDR entwickelt und produziert sie regelmäßig Hörspiele, darunter: Die Liebenden, Illegale Helfer, Europas längster Sommer und Wenn wir lieben.
Ihr theoretisches und philosophisches Denken widmet sich häufig der dramatischen Kunst und ihrer politischen Bedeutung, was sich in zahlreichen Essays und Analysen niederschlägt. Eine eigene Didaktik des dramatischen Schreibens entwickelte sie im Laufe ihrer umfangreichen Lehrtätigkeit in europäischen und us-amerikanischen Ländern (Dartmouth College, Georgetown Universität, Washington DC, University of New Mexico u. a.)
Maxi Obexer war langjährige Gastprofessorin an der Universität der Künste in Berlin und lehrt regelmäßig am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2014 gründete sie das Neue Institut für Dramatisches Schreiben, Nids, zusammen mit Sasha Marianna Salzmann. Sie ist Gründerin der Summer School Südtirol, Vorsitzende der Südtiroler Autorinnen und Autorenvereinigung, Kuratoriumsmitglied der Akademie Schloss Solitude, Mitglied im PEN International und im Vorsitz des Verbandes der Theaterautor*innen.
Maxi Obexer, Theaterautorin und Schriftstellerin, wuchs in Südtirol, Italien auf. Sie lebt in Berlin. Sie schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Romane, Essays und Erzählungen.
Obexer studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie und Theaterwissenschaft in Wien und Berlin.
Das Werk von Maxi Obexer ist umfassend. Ihre inzwischen über zwanzig Theaterstücke sind größtenteils politisch und wurden in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie umfassen Themen wie die Liebe, Frauen, Europa und Migration bzw. Europas Selbstverständnis und dessen Umgang mit den Einwanderern.
Für Illegale Helfer (Theaterstück und Hörspiel) erhielt sie den Robert-Geisendörfer-Preis der ARD sowie den Eurodramapreis 2016. Das Theaterstück wurde im Salzburger Schauspielhaus und im Hans-Otto-Theater inszeniert und war in zahlreichen szenischen Lesungen in New York, Chicago, Washington, Paris, Prag, Lübeck u. a. zu sehen. Das Werk portraitiert Menschen aus ganz Europa, die Geflüchteten Hilfe und Unterstützung gewähren und dafür auch bereit sind, mit dem Staat in Konflikt zu treten.
Lange bevor die Tragödien im Mittelmeer wahrgenommen wurden, stellte Obexer die Frage nach dem Wert und der Bedeutung Europas, aber auch nach dessen Widersprüchen. Es entstanden das Hörspiel und Theaterstück Das Geisterschiff, das einen Schiffsuntergang mit Geflüchteten an Bord thematisiert, der jahrelang verschwiegen wurde. Das Stück wurde in Jena, Basel, München, Osnabrück und zuletzt 2019 in Kalabrien inszeniert und wurde in zahlreichen Ländern szenisch gelesen.
Maxi Obexers Roman Wenn gefährliche Hunde lachen (2011) dokumentiert die Briefe der Protagonistin und Journalistin Helen auf ihrer Odyssee von Nigeria nach Europa.
In Europas längster Sommer (2017) verknüpft Maxi Obexer die persönlichen Momente des Einwanderns mit politischen Reflexionen. Für diesen Romanessay wurde die Autorin im gleichen Jahr für den Bachmannpreis nominiert. Im selben Jahr hatte das Stück Gehen und Bleiben im Hans-Otto-Theater Premiere, ausgezeichnet für das beste Theaterprojekt des Jahres 2017.
Im Mannheimer Nationaltheater wurde im Februar 2018 ihr Theaterstück Wenn wir lieben uraufgeführt. Verlorene Kämpfer. Vom Ende der RAF hatte 2019 im Staatstheater Wiesbaden Premiere.
In etlichen Zusammenarbeiten mit Komponisten, Musikerinnen und Bildenden Künstlerinnen entstanden gemeinsame Performances, Libretti, Musiktheateraufführungen und Installationen. U.a. mit Alex Nowitz (Traumnovelle, Staatstheater Braunschweig), Bernadette LaHengst (Planet der Frauen, Theater Freiburg) oder Ingrid Hora (Die Wende, Galerie Programm Berlin).
Maxi Obexers künstlerisches Interesse galt immer auch dem Hörspiel und dessen großer Bannbreite an literarischen Möglichkeiten. Insbesondere in Zusammenarbeit mit dem WDR entwickelt und produziert sie regelmäßig Hörspiele, darunter: Die Liebenden, Illegale Helfer, Europas längster Sommer und Wenn wir lieben.
Ihr theoretisches und philosophisches Denken widmet sich häufig der dramatischen Kunst und ihrer politischen Bedeutung, was sich in zahlreichen Essays und Analysen niederschlägt. Eine eigene Didaktik des dramatischen Schreibens entwickelte sie im Laufe ihrer umfangreichen Lehrtätigkeit in europäischen und us-amerikanischen Ländern (Dartmouth College, Georgetown Universität, Washington DC, University of New Mexico u. a.)
Maxi Obexer war langjährige Gastprofessorin an der Universität der Künste in Berlin und lehrt regelmäßig am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2014 gründete sie das Neue Institut für Dramatisches Schreiben, Nids, zusammen mit Sasha Marianna Salzmann. Sie ist Gründerin der Summer School Südtirol, Vorsitzende der Südtiroler Autorinnen und Autorenvereinigung, Kuratoriumsmitglied der Akademie Schloss Solitude, Mitglied im PEN International und im Vorsitz des Verbandes der Theaterautor*innen.