Am 27.1. sprachen im Literarischen Colloquium Berlin Simone Kucher, Marina Skalova und Maria Milisavljević mit Maxi Obexer über ihre Stoffetexte Wut, Kräfte und Luft, die sie eigens für den Abend verfasst haben. Zum ersten Mal dabei in der Reihe der Dramatischen Stoffe ist auch das Hörspiel. Was ist ein Hörspiel-Stoff? Und wann eignet sich ein Stoff zum Theaterstück?
„Wann werden die Geschichten zur Geschichte?“, fragt Lusine, die Protagonistin in »Eine Version der Geschichte«, dem preisgekrönten Hörspiel von Simone Kucher. Thematisch geht es um Armenien, um den Genozid, der zwischen 1915 und 1916 an den Armenier·innen verübt wurde. Auch Marina Skalova setzt sich in ihren Theaterstücken mit persönlichen und politischen Zusammenbrüchen auseinander: Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten ist ein surreales Familiendrama über die Zersplitterung der Sowjetunion, über den Aufstieg des Individualismus und die gleichzeitige Entwurzelung des sozialen Individuums. Das Thema Selbstfindung ist zeitlos – das zeigt Maria Milisavljević, die mit Peer Gynt (she/her) Ibsens Klassiker feministisch überschrieben hat.
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Am 27.1. sprachen im Literarischen Colloquium Berlin Simone Kucher, Marina Skalova und Maria Milisavljević mit Maxi Obexer über ihre Stoffetexte Wut, Kräfte und Luft, die sie eigens für den Abend verfasst haben. Zum ersten Mal dabei in der Reihe der Dramatischen Stoffe ist auch das Hörspiel. Was ist ein Hörspiel-Stoff? Und wann eignet sich ein Stoff zum Theaterstück?
„Wann werden die Geschichten zur Geschichte?“, fragt Lusine, die Protagonistin in »Eine Version der Geschichte«, dem preisgekrönten Hörspiel von Simone Kucher. Thematisch geht es um Armenien, um den Genozid, der zwischen 1915 und 1916 an den Armenier·innen verübt wurde. Auch Marina Skalova setzt sich in ihren Theaterstücken mit persönlichen und politischen Zusammenbrüchen auseinander: Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten ist ein surreales Familiendrama über die Zersplitterung der Sowjetunion, über den Aufstieg des Individualismus und die gleichzeitige Entwurzelung des sozialen Individuums. Das Thema Selbstfindung ist zeitlos – das zeigt Maria Milisavljević, die mit Peer Gynt (she/her) Ibsens Klassiker feministisch überschrieben hat.