An einem Morgen im Frühling verlässt Antonia den Hof. Zuvor ließ sie all ihre Kühe abtransportieren. Agnes, ihre Nichte und angehende Philosophin, findet sie in der Psychiatrie wieder – und erinnert sich: an ihr Aufwachsen mit den Tieren; an die Fährten, denen sie mit ihrer Hündin in den Wäldern und im Gebirge folgte; an den Sommer mit den Kühen auf der Alm. Eine »Liebe« zu den Tieren ließ Antonia nie gelten, zu sehr verteidigte sie ein bäuerliches System, an dem sie schließlich selbst zerbricht.
"Warum kam zur einen Hand, die tötet, nie die andere, die tröstet - das Tier, aber auch sich, den Menschen?" Von Kindesbeinen an begleitet Agnes diese eine Frage. Das Leugnen einer Beziehung - sie hat viele Ursprünge, auch davon erzählt der Roman. Während Agnes allmählich Antonias Zerrissenheit erkennt, erweisen die Tiere Antonia die letzte Ehre.
Aus der Besprechung in Deutschlandfunk Kultur (Claudia Kramatschek):
»Obexer gelingt es, die Tiere als Subjekte auftreten zu lassen. Wir betrachten die Welt durch ihre Augen. In diesem Roman sind die Tiere die Wissenden. … Ein sehr ergreifender Roman.«
Aus der Besprechung von Choices :
»Eine neue Tierethik."
Aus der Besprechung der Kölnischen Rundschau (Thomas Linden):
»Gleich in den ersten Sätzen des Textes spürt man das Gelingen ihres Vorhabens. So hat noch nie jemand über Tiere geschrieben. (…) Das Wunder dieses Romans besteht in einer Sprache, die ohne Klischees und Phrasen mit unerhörter Frische das Verhalten der Tiere zu beschreiben vermag. Ob es sich um den Hund oder die Kühe auf den Weiden handelt, stets erleben wir die Reaktionen der Tiere, ihre Sensibilität und ihre soziale Kompetenz wie zum ersten Mal geschildert.«
Aus der Besprechung vom Literaturhaus Wien (Karin S. Wozonig):
»Die Schilderungen von Almen und Berggraten, Felsen und Bäumen, das Auf- und Absteigen der Heldin und ihrer tierischen Begleitung, der Wechsel des Lichts, die Gefahren, die der steinige Untergrund birgt, das alles stellt uns die Autorin mit Liebe zum Detail in konturierten Miniaturen vor Augen – es ist gekonntes nature writing. (…) An jenen Stellen, an denen der Roman von der engen Beziehung zum Mitgeschöpf handelt, vom Trost, der den Figuren aus dem Umgang mit Tieren erwächst, dort, wo das Buch zeigt, wie ein junger Mensch durch die Freundschaft mit einem Tier das Bewusstsein seiner eigenen Existenz und Endlichkeit entwickelt, sind tiefschürfende ethische Fragen gekonnt subtil verpackt.«
Aus der Besprechung von LiteraturTirol (Veronika Schuchter):
»Maxi Obexer ist es gelungen, mit so viel Liebe und Wissen, Distanz und Nähe, Neugier und Vertrautheit über Tiere zu schreiben, wie man es selten liest.«
Aus der Besprechung der taz (Katharina Granzin):
»Das Gefühl tiefer Liebe erlebt die Erzählerin erstmals mit ihrer Hündin Pirat. So wie der Hund seit Jahrtausenden den Menschen begleitet, durchstreifen Hunde diesen Roman. Sie suchen, obwohl ihr Vertrauen ständig missbraucht wird, die Nähe zum Menschen. Obexers Sprache ist zugleich rau und lyrisch, kurze Sätze von scheinbarer Einfachheit stehen ebenso für sich selbst, wie die Menschen es tun, von denen darin die Rede ist.«
»Kaum jemand schreibt mit so viel Wissen, Erfahrung und Empathie über die besondere Beziehung von Mensch und Tier wie Maxi Obexer.« Tanja Dückers
»Der intensiven Beziehung zwischen Menschen und Tieren nachzugehen, und den Schmerz der Trennung auf wundersame Weise zu zeigen, das ist wohl eines der verrücktesten literarischen Vorhaben, die man haben kann – eine echte Maxi Obexer!« Kathrin Röggla
»Maxi Obexer schreibt einen Text über die Gemeinschaft der Lebewesen, der nicht nur politisch und philosophisch, sondern vor allem bezaubernd zärtlich ist.« Svenja Leiber
Kölnische Rundschau
Literaturhaus Wien
Verlag Weissbooks
Essay »Die längste Liebesgeschichte der Menschheit«
Essay »Über Tiere schreiben – über Tiere sprechen« (DLF)
An einem Morgen im Frühling verlässt Antonia den Hof. Zuvor ließ sie all ihre Kühe abtransportieren. Agnes, ihre Nichte und angehende Philosophin, findet sie in der Psychiatrie wieder – und erinnert sich: an ihr Aufwachsen mit den Tieren; an die Fährten, denen sie mit ihrer Hündin in den Wäldern und im Gebirge folgte; an den Sommer mit den Kühen auf der Alm. Eine »Liebe« zu den Tieren ließ Antonia nie gelten, zu sehr verteidigte sie ein bäuerliches System, an dem sie schließlich selbst zerbricht.
"Warum kam zur einen Hand, die tötet, nie die andere, die tröstet - das Tier, aber auch sich, den Menschen?" Von Kindesbeinen an begleitet Agnes diese eine Frage. Das Leugnen einer Beziehung - sie hat viele Ursprünge, auch davon erzählt der Roman. Während Agnes allmählich Antonias Zerrissenheit erkennt, erweisen die Tiere Antonia die letzte Ehre.
Aus der Besprechung in Deutschlandfunk Kultur (Claudia Kramatschek):
»Obexer gelingt es, die Tiere als Subjekte auftreten zu lassen. Wir betrachten die Welt durch ihre Augen. In diesem Roman sind die Tiere die Wissenden. … Ein sehr ergreifender Roman.«
Aus der Besprechung von Choices :
»Eine neue Tierethik."
Aus der Besprechung der Kölnischen Rundschau (Thomas Linden):
»Gleich in den ersten Sätzen des Textes spürt man das Gelingen ihres Vorhabens. So hat noch nie jemand über Tiere geschrieben. (…) Das Wunder dieses Romans besteht in einer Sprache, die ohne Klischees und Phrasen mit unerhörter Frische das Verhalten der Tiere zu beschreiben vermag. Ob es sich um den Hund oder die Kühe auf den Weiden handelt, stets erleben wir die Reaktionen der Tiere, ihre Sensibilität und ihre soziale Kompetenz wie zum ersten Mal geschildert.«
Aus der Besprechung vom Literaturhaus Wien (Karin S. Wozonig):
»Die Schilderungen von Almen und Berggraten, Felsen und Bäumen, das Auf- und Absteigen der Heldin und ihrer tierischen Begleitung, der Wechsel des Lichts, die Gefahren, die der steinige Untergrund birgt, das alles stellt uns die Autorin mit Liebe zum Detail in konturierten Miniaturen vor Augen – es ist gekonntes nature writing. (…) An jenen Stellen, an denen der Roman von der engen Beziehung zum Mitgeschöpf handelt, vom Trost, der den Figuren aus dem Umgang mit Tieren erwächst, dort, wo das Buch zeigt, wie ein junger Mensch durch die Freundschaft mit einem Tier das Bewusstsein seiner eigenen Existenz und Endlichkeit entwickelt, sind tiefschürfende ethische Fragen gekonnt subtil verpackt.«
Aus der Besprechung von LiteraturTirol (Veronika Schuchter):
»Maxi Obexer ist es gelungen, mit so viel Liebe und Wissen, Distanz und Nähe, Neugier und Vertrautheit über Tiere zu schreiben, wie man es selten liest.«
Aus der Besprechung der taz (Katharina Granzin):
»Das Gefühl tiefer Liebe erlebt die Erzählerin erstmals mit ihrer Hündin Pirat. So wie der Hund seit Jahrtausenden den Menschen begleitet, durchstreifen Hunde diesen Roman. Sie suchen, obwohl ihr Vertrauen ständig missbraucht wird, die Nähe zum Menschen. Obexers Sprache ist zugleich rau und lyrisch, kurze Sätze von scheinbarer Einfachheit stehen ebenso für sich selbst, wie die Menschen es tun, von denen darin die Rede ist.«
»Kaum jemand schreibt mit so viel Wissen, Erfahrung und Empathie über die besondere Beziehung von Mensch und Tier wie Maxi Obexer.« Tanja Dückers
»Der intensiven Beziehung zwischen Menschen und Tieren nachzugehen, und den Schmerz der Trennung auf wundersame Weise zu zeigen, das ist wohl eines der verrücktesten literarischen Vorhaben, die man haben kann – eine echte Maxi Obexer!« Kathrin Röggla
»Maxi Obexer schreibt einen Text über die Gemeinschaft der Lebewesen, der nicht nur politisch und philosophisch, sondern vor allem bezaubernd zärtlich ist.« Svenja Leiber
Kölnische Rundschau
Literaturhaus Wien
Verlag Weissbooks
Essay »Die längste Liebesgeschichte der Menschheit«
Essay »Über Tiere schreiben – über Tiere sprechen« (DLF)